Engel erstrahlt in altem Glanz

17.09.2025 | „Wenn Engel reisen": so heißt das Ensemble zweier historischer Grabmonumente für Gotthard Allweiler und Karl Wolf sen. auf dem Radolfzeller Waldfriedhof. 

Spenderin Elke Hannig, Bildhauermeister Vincenz Repnik und Friedhofsteamleiter Alexander Baur (v.l.) neben der restaurierten Engelsstatue. Bild: Stadtverwaltung
„Wenn Engel reisen": so heißt das Ensemble zweier historischer Grabmonumente für Gotthard Allweiler und Karl Wolf sen. auf dem Radolfzeller Waldfriedhof. Dank großzügiger privater Spenden erstrahlt die rechte, Karl Wolf gewidmete, der beiden Engelsfiguren nun in neuem, alten Glanz - die seit einiger Zeit fehlende rechte Hand wurde ersetzt.
 
Gefertigt und angebracht wurde diese vom Radolfzeller Bildhauermeister Vincenz Repnik. Insgesamt waren circa 52 Arbeitsstunden erforderlich, um die Statue wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Die Hälfte davon spendete die Steinwerkstatt Repnik, die auch den weißen Bildhauermarmor beisteuerte. Ins Rollen gekommen war die Restaurierung auf Initiative von Elke Hannig, die 400 Euro für die Aktion gespendet hat. Die Familie Allweiler-Wolf war in alle Planungen eingebunden.
 
Die Statue erinnert an Karl Wolf sen., welcher sich als Generaldirektor der Allweiler Pumpenfabrik und durch 16-jährige Mitgliedschaft im Gemeinderat zahlreiche Verdienste um die Stadt erwarb. 1922 vermachte er der Stadt den nördlichen Teil des alten Wehrgrabens einschließlich des Höllturms zur Anlage des Stadtgartens und stiftete den Grundstock für den Bau der städtischen Lesehalle „Hinter der Burg". Für seine Verdienste um die Stadt wurde er 1922 zum Ehrenbürger ernannt.
 
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