Wir fürs Klima!

 Klimalogo Radolfzell
 

Der Klimaschutz ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Radolfzell schließt sich den Kommunen an, die sich nicht davor scheuen ihren Beitrag für die Weltgemeinschaft zu leisten und setzt sich zum Ziel bis 2035 klimaneutral zu sein.

Wenn Sie auf die nachfolgende Grafik klicken führt Sie diese zu unserem interaktiven Klimamonitor. Wir wollen unseren BürgerInnen eine transparente Kommunikation zum Thema Klimaschutz bieten. Sie sollen wissen, was wir als Stadtverwaltung für den Klimaschutz in Radolfzell tun. Über den Klimamonitor haben Sie die Möglichkeit die Klimaschutzmaßnahmen der gesamten Konzepte einzusehen sowie die weitere Entwicklung zu verfolgen. Bis 2035 wird der Klimamonitor regelmäßig aktualisiert.

Klimamonitor
 

Handlungsfelder der Stadt

Um den Klimaschutz in Radolfzell voran zu treiben und das Ziel der Klimaneutralität 2035 zu erreichen, hat die Stadt 2023 auf Basis der HTWG Szenarien-Analyse und der Energiebilanz 2019 das neue Integrierte Klimaschutzkonzept beschlossen.

Klimaneutrale Stadtverwaltung

Die Stadtverwaltung möchte mit gutem Beispiel vorausgehen und den Weg zur Klimaneutralität aufzeigen. Deswegen entwickelt sie einen Fahrplan, um all die städtischen Gebäude und Arbeitsprozesse klimaneutral umzustellen. 

Energie & Wärme

Um den Ausbau der erneuerbaren Energien (in erster Linie Solar) voranzutreiben, hat die Stadt die PV-Strategie entwickelt. Zudem hat die Stadtverwaltung analysiert wo im Stadtgebiet sich PV-Freiflächenanlagen am ehesten eignen. Informationen zu aktuellen Solar-Förderprogrammen sind hier zu finden.

Um die Emissionen der Wärmegewinnung zu senken, stellt die Stadtverwaltung gerade einen neuen kommunalen Wärmeplan auf. 

Mobilität

Die Stadt erarbeitet gerade ein neues Klima-Mobilitätskonzept sowie Radverkehrskonzept, um die Emissionen aus dem Verkehrssektor zu minimieren. 

Klimawandelanpassung

Um sich an die erwarteten Temperaturveränderungen anzupassen und diese abzumildern, hat die Stadt eine Stadtklimaanalyse und ein Grünraumkonzept erstellt.

 
 Klimabatterie

Seit 2010 bis 2019 hat Radolfzell 10% seiner Treibhausgasemissionen eingespart. 90% der Treibhausgasemissionen müssen bis 2035 noch reduzieren, um das gesetzte Ziel der Klimaneutraliät zu erreichen. Dies zeigt das wir unsere Aktivitäten drastisch verstärken müssen. Dieses Ziel kann nur dann erreicht werden, wenn auch Sie als einzelner BürgerIn Ihren Teil zum Klimaschutz beitragen.

 

Was kann ich als Bürger tun?

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir erreichen, dass das Ziel der Klimaneutralität in Radolfzell bis 2035 in greifbare Nähe rückt. Die momentan dominanten Wirtschafts-, Konsum- und Freizeitverhaltensweisen tragen entscheidend zur Erderwärmung bei. Dieser Prozess kann nur durch eine Verhaltensänderung bei jedem Einzelnen und durch veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen verlangsamt bzw. abgemildert werden. Ihr Mitwirken ist also entscheidend um das gesetzte Ziel zu erreichen.

CO2-Fußabdruck berechnen

An zahllosen Stellen im Internet oder unter diesem Link (CO2-Rechner des Umweltbundesamtes) kann der persönliche CO2-Fußabdruck ermittelt werden. Dieser kann bei der Bewusstseinsförderung hilfreich sein. Zudem kann er persönliche Tipps aufzeigen, an welchen Stellen man selbst am effektivsten CO2 einsparen kann. Zudem kann er als Vergleichsmöglichkeit genutzt werden.

Konsum

Effizienz, Konsistenz und Suffizienz sind die Grundsätze der Nachhaltigkeit. Diese gelten auch für den Klimaschutz.

Suffizienz: Unser übermäßiger Konsum übersteigt auf Dauer die planetaren Belastungsgrenzen. Generell sollte sich daher bei Neuanschaffungen gefragt werden: Brauche ich das wirklich?

Konsistenz: Da die Produktion oftmals für die meisten Emissionen verantwortlich ist, lohnt es sich zu prüfen, ob ein Gegenstand repariert werden kann und sich seine Lebenslaufzeit verlängern lässt, ehe man ihn gegen einen neuen ersetzt. Andere Gegenstände, die sich nicht repariert lassen, können vielleicht trotzdem anderweitig wiederverwertet werden.

Effizienz: Stark veraltete Geräte hingegen können, wo notwendig, nachhaltig gegen neuere effizientere Technologien ausgetauscht werden. Durch diese können oftmals nicht nur Emissionen, sondern auch Geld gespart werden.

Ernährung

Bekanntermaßen hat die Ernährung ebenfalls einen großen Einfluss auf das Klima. Wenn man auch nicht ganz auf Lebensmittel wie Fleisch verzichten will, ist schon viel dadurch getan seinen täglichen, wöchentlichen und monatlichen Konsum dieser Lebensmittel zu reduzieren.

Nicht nur was man isst zählt, sondern auch woher es stammt und wie es angebaut wurde. Für die, die es sich leisten können sind regionale biologisch-angebaute Lebensmittel.

CO2-Senken fördern

Grünflächen und Bäume sind wichtige CO2 senken. Da Städte ohnehin einen hohen Anteil versiegelter Flächen haben, sollte überall wo möglich darauf verzichtet werden. Bäume können besonders viel CO2 aufnehmen und speichern. Bäume sind auch vorteilhaft zur Klimawandelanpassung, da sie ein eigenes Mikroklima um sich herum erzeugen können. Eine Auflistung regionaler sowie Klimawandel-resistenter Baumarten sind unter dem Stichpunkt Baumsschutzsatzung zu finden.