17.11.2025 | Am 07.11.2025 wurde das Erdgeschoss des neuen Anbaus an der Grundschule Markelfingen offiziell eingeweiht. Neue Räume in der Schule waren dringend nötig geworden, weil die Schülerzahlen im Ort stark stiegen.
Am 07.11.2025 wurde das Erdgeschoss des neuen Anbaus an der Grundschule Markelfingen offiziell eingeweiht. OB Simon Gröger, Bürgermeisterin Monika Laule, Ortsvorsteher Lorenz Thum, Schulleiterin Johanna Seib, Architekt und Projektleiter Engin Ersoy sowie Vertreterinnen und Vertreter des Elternbeirates, des Ortschafts- und Gemeinderates feierten den Abschluss des ersten Bauabschnittes. Neue Räume in der Schule waren dringend nötig geworden, weil die Schülerzahlen im Ort stark stiegen.
Der Anbau bietet im Erdgeschoss rund 230 Quadratmeter zusätzliche Fläche. Entstanden sind helle, funktionale und kindgerechte Räume. Durch eine bewegliche Trennwand können zwei Räume zu einem großen Saal geöffnet werden, der auch für schulische Aufführungen oder Versammlungen genutzt werden kann.
„Die Erweiterung war notwendig, da in kürzester Zeit die Schule von vier auf acht Klassen im kommenden Schuljahr wächst. Die Einwohnerzahl des Ortsteils Markelfingen vergrößert sich und damit steigt auch der Bedarf an Raum für gute Bildung. Wir investieren hier in Bildung, in unsere Kinder und in die Zukunft unserer Stadt", betonte Oberbürgermeister Simon Gröger bei seiner Ansprache. Die Entscheidung, den Erweiterungsbau direkt um ein Obergeschoss zu ergänzen, sei richtig und notwendig gewesen. „Gemeinderat und Ortschaftsrat haben vorausschauend entschieden", so OB Gröger weiter.
Moderner Anbau mit viel Flexibilität
Auch Bürgermeisterin Monika Laule hob die Bedeutung der Schulen hervor: „Mit dem Anbau werden neue Maßstäbe und ein starkes Zeichen für alle Schulen in der Trägerschaft der Stadt gesetzt. Bisher war das Mindestraumprogramm des Landes Baden-Württemberg unsere Leitplanke – jetzt berücksichtigt die Stadt Radolfzell stärker, dass Schule Raum braucht – vor allem auch, um den Rechtsanspruch auf Ganztags-Grundschulbetreuung ab 2026 qualitätsvoll zu erfüllen."
Der Anbau fügt sich an das ursprüngliche Schulgebäude an, das aus zwei historischen Gebäudeteilen besteht – einem aus dem Jahr 1930 und einem aus 1960. Das entstehende Obergeschoss, dessen Fertigstellung für das neue Schuljahr im September 2026 geplant ist, wird zusätzlich 250 Quadratmeter umfassen.
Moderne Gebäudetechnik sorgt dafür, dass der Erweiterungsbau auch energetisch zukunftsfähig ist. „Im neuen Anbau wird ein Aufzug eingebaut, sodass künftig alle Bereiche der Schule barrierefrei zugänglich sein werden", erklärte Architekt und Projektleiter Engin Ersoy. Eine Wärmepumpe übernimmt die Beheizung, zusätzlich wurde eine zentrale Lüftungsanlage installiert.