Spatenstich für 24 neue Wohnungen

21.07.2025 | Am 10.07.2025 wurde auf dem ehemaligen Schoch-Gelände in Radolfzell der Spatenstich für den Bau von 24 Wohnungen durch die Siedlungswerk GmbH gefeiert. 

Auf dieser Fläche westlich des neuen Edeka-Markts baut das Siedlungswerk zwei Wohngebäude mit je 12 Wohnungen. Bilder: Stadtverwaltung
Am Donnerstag, den 10.07.2025, wurde auf dem ehemaligen Schoch-Gelände in Radolfzell der Spatenstich für den Bau von 24 Wohnungen durch die Siedlungswerk GmbH gefeiert. Bereits im Februar 2024 wurde dort der Grundstein für den benachbarten Edeka-Markt gelegt. Nun geht die Entwicklung des Areals mit der Errichtung von zwei Wohngebäuden in die nächste Phase.
 
„Ein rundum gutes Bauprojekt an diesem Verkehrsknotenpunkt in Radolfzell", betonte Oberbürgermeister Simon Gröger in seiner Rede beim Festakt. Auch Christoph Welz, stellvertretender Geschäftsführer des Siedlungswerks, sprach vor den geladenen Gästen und blickte auf die lange Entstehungsgeschichte des Vorhabens zurück: „Die ersten Gespräche mit der Stadt Radolfzell haben wir bereits 2016 geführt. Die Welt des Bauens war da noch in Ordnung".
 
Sozial und nachhaltig – ein ausgewogenes Wohnkonzept
Die beiden Gebäude werden insgesamt 24 Wohnungen beherbergen, davon zur Hälfte sozial gefördert und zur anderen Hälfte als Eigentumswohnungen konzipiert. „Wohnen ist kein Luxusgut", stellte Markus Hogenmüller, Geschäftsstellenleiter des Siedlungswerks für Freiburg und Rottweil, fest und unterstrich damit die gesellschaftliche Verantwortung des Projekts.
Die 12 Mietwohnungen werden im Rahmen des Landeswohnraumförderprogramms mit einer Preisbindung von 25 Jahren erstellt. Die Mieten werden etwa 33 Prozent unter dem ortsüblichen Niveau liegen. Darüber hinaus erhält die Stadt Radolfzell bei 30 Prozent der geförderten Einheiten ein Belegungsrecht.
 

Moderne Bauweise für Mensch und Umwelt
Die Gebäude werden in KfW-55-Energieeffizienzklasse errichtet. Sie erhalten Gründächer, Photovoltaikanlagen und eine Wärmepumpe zur Beheizung. Auch die Mobilität wurde mitgedacht: Neben einem ebenerdigen Garagenplatz je Wohnung sind zwei Carsharing-Stellplätze vorgesehen, die von den Stadtwerken Radolfzell betrieben werden.
„Das ist eine weitere gute Nachricht – auch für die moderne Mobilität", hob OB Gröger die nachhaltige Bauweise hervor und bedankte sich beim Siedlungswerk für die zukunftsweisende Planung.
 

Ein langer Weg bis zum Baubeginn
Trotz der heutigen Freude war der Weg zur Realisierung des Projekts nicht einfach. Es galt die Herausforderungen durch Pandemie und geopolitische Krisen zu überwinden, die zu steigenden Baukosten und unterbrochenen Lieferketten führten. Architekt Fredi d‘Aloisio lobte aber die gute Zusammenarbeit der Stadt mit den Planern: „Nur, weil sich alle auf das Projekt eingelassen haben, stehen wir heute hier".
 

Ausblick
Die geplante Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Die neuen Wohnungen sollen mit zwei bis vier Zimmern auf 51 bis 97 Quadratmetern Wohnfläche ein vielfältiges Angebot für unterschiedliche Zielgruppen bieten. Alle Einheiten erhalten zudem einen Balkon mit Süd-West-Ausrichtung. Die Gesamtwohnfläche beläuft sich auf 1.635 Quadratmeter.
Abschließend zeigte sich OB Gröger überzeugt: „Wir freuen uns auf dieses neue schöne Wohn- und Einkaufsareal hier in Radolfzell!"
 
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