Präventionsrat Radolfzell

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Ursprung des heutigen Präventionsrats war das vor über 15 Jahren entstandene Gremium „Kommunale Kriminalprävention der Stadt Radolfzell“. In 2011 vollzog sich eine Änderung in der Benennung des Gremiums, da die Prävention nicht nur den Bereich Kriminalität umfassen sollte. Der Präventionsrat hat das Anliegen, gesamtgesellschaftlich und generationenübergreifend zu wirken und durch seine Aktionen ein besseres Zusammenleben und ein gutes soziales Klima zu fördern. Das Gremium sah und sieht sich in der Pflicht, Zusammenhänge und Ursachen von intolerantem, dissozialem und gewalttätigem Verhalten zu beleuchten und diesem durch Aufklärung und Aktionen präventiv entgegenzuwirken. Das politische und bürgerschaftliche Engagement soll u.a. durch die Möglichkeit zur Teilnahme von Aktionen und Vorträgen durch fachkundige Referenten gestärkt werden. Auch der Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen wird durch eine vorurteilsfreie und offene Herangehensweise an relevante Themen gefördert und gestärkt.
Die Stadt unterstützt den Präventionsrat durch ein Budget, genehmigt durch den Gemeinderat.

Der Präventionsrat sieht sich als Informationssammler und Impulsgeber, der auf der Basis von Problemfeldern Analysen erstellt, Lösungen erarbeitet und in zielorientierte praktische Maßnahmen umsetzt sowie deren Umsetzung anregt oder unterstützt.

Anträge auf finanzielle Unterstützung für Projekte mit präventivem Charakter nimmt formlos jedes Mitglied des Präventionsrats an. Das Plenum berät und entscheidet. In der Regel ist ein Vorschlag für die Evaluierung des Projekts Voraussetzung für eine Unterstützung.

 

Befragung zum Sicherheitsgefühl in Radolfzell

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 Sie fragen, wie es um die Sicherheit in Radolfzell bestellt ist (v.l.): Kostiantyn Murashko und Nico Kuhn, Vorsitzende des JGR, Susann Göhler-Krekosch, Vorsitzende des Präventionsrats, Eva-Maria Beller, Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend und Axel Tabertshofer, beide auch im Präventionsrat. Bild: Stadtverwaltung.

 

Noch bis zum 16.07.2025 läuft die inzwischen vierte Befragung zum Sicherheitsgefühl in Radolfzell. Nicht nur die Radolfzellerinnen und Radolfzeller, sondern alle Personen ab 14 Jahren, die in Radolfzell unterwegs sind, sind herzlich dazu eingeladen, Fragen zum persönlichen Sicherheitsgefühl in Radolfzell zu beantworten.

Bürgermeisterin Monika Laule dankt dem Präventionsrat für die erneute Durchführung der Befragung zum Sicherheitsgefühl: „Die Befragung zum Sicherheitsgefühl ist ein wichtiges Instrument, um die Situation in der Stadt zu analysieren und zielgenaue Maßnahmen umzusetzen.“ Die diesjährige Befragung wurde von den Mitgliedern des Jugendgemeinderats (JGR) im Präventionsrat angeregt. „Sicherheit war ein so großes Thema bei den letzten Bundestagswahlen, dass wir uns gefragt haben, wie sich eigentlich die Jugendlichen in Radolfzell fühlen. Gibt es Orte, wo sie sich unwohl fühlen? Was können wir da machen? Und so haben wir es in den Präventionsrat eingebracht und zu einem Projekt für alle gemacht“, erklärt Nico Kuhn, Vorsitzender des Jugendgemeinderats.

Laut Susann Göhler-Krekosch, Vorsitzende des Präventionsrats, werden die Ergebnisse zum einen als Arbeitsgrundlage für den Präventionsrat dienen und zum anderen an den Gemeinderat weitergegeben zur weiteren Bearbeitung. „Wir verstehen uns hier als Impulsgeber“, so Göhler-Krekosch. „Prävention muss auch immer lebenswerte Alternativen entwickeln“, so fasst Eva-Maria Beller, Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend, die auch der Geschäftsstelle Präventionsrat vorsteht, das oberste Ziel und die Motivation der Befragung zusammen. 

Die Abstimmung ist über diesen Link zu erreichen. Die Befragung dauert circa 10-15 Minuten.

Wer die Befragung lieber analog auf Papier durchführen möchte, kann den Fragebogen zu den jeweiligen Öffnungszeiten im Bürgerbüro (Marktplatz 2) und bei der Seniorenhilfe (Schützenstraße 16/2) abholen.

 

Mitglieder des Präventionsrats

Schirmherr ist der Oberbürgermeister der Stadt Radolfzell. Er weist durch die Übernahme dieses Amtes darauf hin, dass die gesamtgesellschaftliche (Kriminal-)Prävention sein besonderes Anliegen ist.

Mitglieder im Präventionsrat sind Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, die Polizei, viele gemeinnützige Vereine und Verbände, Institutionen und Organisationen auf städtischer und Kreisebene sowie ehrenamtliche Bürgerinnen und Bürger der Stadt Radolfzell. Der jeweilige Vorsitz im Präventionsrat obliegt für fünf Jahre einem Mitglied des Gemeinderats.
Weitere Mitglieder können ständig oder vorübergehend nach einem Beschluss des Präventionsrats hinzukommen.

Die Mitglieder anerkennen die niedergelegten Ziele und Grundsätze und bringen sich grundsätzlich ehrenamtlich ein. Die Mitgliedschaft kann jederzeit von beiden Seiten beendet werden. Geht dies vom Präventionsrat aus, ist hierzu ein Beschluss nötig.

 

Vorsitzende: Susann Göhler-Krekosch

Stellvertreterin: Andrea Gnann