Name und Adresse der Einrichtung:
Evangelische Kinderkrippe „Il Nido“ – das Nest
Bodenseestraße 5a
78315 Radolfzell-Böhringen
Tel: 0 77 32 | 9 40 93 20
E-Mail: kinderkrippe.ilnido@diakonie.ekiba.de
Leitung: Frau Heike Geist
Stellvertretende Leitung: Frau Maike Trommsdorff
Träger:
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenbezirks Konstanz
Geschäftsführer: Christian Grams, Fachbereichsleiterin: Anja Dürr-Pucher
Tegginger Straße16
78315 Radolfzell
Tel: 0 77 32 | 95 27 60
E-Mail: info.radolfzell@diakonie.ekiba.de
Internet: www.diakonie-radolfzell.de
Kontaktdaten:
Weitere Informationen über unser „Il Nido“ finden Sie auf der Homepage der Diakonie (s.o.), auch in Form eines kleinen Films oder auf der folgenden Seite: www.bw-kita.de
Gruppenstrukturen:
Es handelt sich bei der Kinderkrippe um eine Gruppe mit 10 Kindern.
Die Kinder sind im Alter von 1 Jahr bis 3 Jahren und werden in einer gemütlichen 3-Zimmer-Wohnung betreut.
Öffnungszeiten:
Unsere Krippe hat pro Woche 45 Stunden geöffnet.
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag: 7.15 Uhr bis 16.45 Uhr
und Freitag: 7.15 Uhr bis 14.15 Uhr
Räume:
Die Räume in unserer Wohnung haben eine hohe pädagogische Bedeutung und es ist uns ein Anliegen die Nischen und Ecken gemeinsam mit den Kindern wohnlich einzurichten.
Wir achten auf „ästhetisch ansprechende Räume“, die die Kinder einladen zu arbeiten und tätig zu sein.
Unsere Räume verändern sich immer wieder mit den Bedürfnissen der Kinder, der Jahreszeit entsprechend und auch mit Berücksichtigung der Vorgaben des Bildungs-und Orientierungsplanes für Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg.
Unsere Wohnung beinhaltet folgende räumlichen Bereiche:
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einen Ausruh-und Schlafbereich mit Matratzen und Körben sowie ein Eigentumsfach für jedes Kind
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einen Waschraum mit einem Wickelbereich nach Emmi Pikler und Schubladen für jedes Kind für die eigenen Windeln
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eine Garderobe mit einem Platz für jedes Kind für Schuhe und Jacken
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einen gemütlichen Essbereich für die gemeinsamen Mahlzeiten
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einen Platz für Mal- Knet und Bastelarbeiten
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eine Küche, in der täglich frisch gekocht wird und in der auch die Kinder in den Entstehungsprozess mit einbezogen werden
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einen Bewegungsbereich nach Emmi Pikler
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einen flexiblen und unterschiedlich genutzten Bereich:
hier entstehen Rollenspiele mit unseren Puppen und dem Puppengeschirr mit „Kochmöglichkeit“, dem Kaufladen, dem Arztkoffer und den verschiedenen freien Materialien wie Tücher, Hölzer, Bänder usw. die Raum für die Fantasie der Kinder lassen. Auch Holzautos oder eine Holzeisenbahn und Bauklötze werden in das Spiel mit einbezogen.
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verschiedene Arbeitsbereiche der Montessori-Pädagogik:
in Regalen finden sich für die Kinder ästhetisch vorbereitete und strukturierte Materialien wie:
Übungen des täglichen Lebens z.B. Schütt-oder Löffelübungen, Knopfdose, Igel mit Wäscheklammern, usw.
Sinnesmaterialien wie den Rosa Turm, die braune Treppe, Farbtäfelchen usw.
Sprachmaterialien wie z.B. Bücher, Tierfamilien der Bauernhoftiere mit den entsprechenden Schleichtieren, verschiedene Puzzles usw.
Außenanlagen:
Wir verfügen über eine sehr schöne, großzügige und strukturierte Außenanlage.
Ein Blumen- und Gemüsebeet können wir gemeinsam mit den Kindern pflegen und bepflanzen.
Der Garten bietet vielfältige Spielmöglichkeiten mit Schaukel, Sandkasten, Rasen und Kiesbereich. In einer Hütte ist Platz für Spielmaterialien und Kinderfahrzeuge, die die Kinder im Hof nutzen können.
Pädagogisches Konzept:
Unsere Konzeption basiert auf den Grundlagen der Montessori-Pädagogik.
Ein Leitsatz dabei ist: „Hilf mir es selbst zu tun“ (Maria Montessori)
Es ist uns wichtig die Kinder in ihrem Tun nur soweit zu unterstützen wie sie Hilfe benötigen, so dass sie möglichst selbständig handeln können, z.B. „beim Hände waschen“ oder „Schuhe anziehen“.
Die Montessori-Pädagogik gibt eine anthropologisch fundierte Antwort auf den Bildungs- und Orientierungsplan des Landes Baden-Württemberg, die aktuelle Bildungsdebatte in unserer Gesellschaft und hat sich seit über hundert Jahren weltweit bewährt.
Freiarbeit, das Kernstück in der Montessori-Pädagogik, bedeutet für uns in der Kinderkrippe:
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Darbietung durch die Erzieherin
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Selbständiges Erarbeiten der Materialien
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Nachahmen durch Beobachten
Ein weiteres tragendes Element in unserem Konzept ist das Leben im Jahreskreis der Natur. Die einzelnen Themen werden bei uns in Angeboten, kleinen Projekten und dem Spiel- und Singkreis erarbeitet.
Lieder, Fingerspiele, Elemente aus der musikalischen Früherziehung, Orff-Instrumente, malen, basteln, filzen, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, im Garten „arbeiten“ und vieles mehr machen den Kindern zudem viel Freude.
Als Evangelische Kinderkrippe erarbeiten wir mit den Kindern außerdem die Themen und Inhalte der christlichen Feste, wie z.B. St. Martin oder Nikolaus im Jahreslauf. Religiöse Erziehung ist für uns ein fester Bestandteil. Im sozialen und täglichen Miteinander vermitteln wir den Kindern Werte wie z.B. Rücksichtnahme und Empathie.
In unserer Kinderkrippe und unserer täglichen Arbeit sind aber auch die wichtigen Elemente der Pikler- und Waldorfpädagogik integriert.
Eingewöhnung:
Unser Konzept der Eingewöhnung ist uns sehr wichtig und orientiert sich an dem „Berliner Modell“.
Wir führen nach diesem Modell eine mehrwöchige Eingewöhnungszeit mit bestimmten aufeinander folgenden Phasen durch. Allerdings sehen wir die Eingewöhnung als sehr individuelle Zeit an, beobachten das jeweilige Kind sehr genau und sind in intensivem Austausch mit dessen Eltern.
Dabei können sich die einzelnen Phasen auch verkürzen oder verlängern.
Genauere Informationen über die Eingewöhnung bekommen die Eltern bei Platzzusage anhand eines dreiseitigen Merkblattes und natürlich bei Interesse dieses auch vorab.
Essen:
Frühstück:
Das Frühstück wird jeden Morgen von uns und teilweise mit Hilfe der Kinder zubereitet. Es werden den Kindern Milchreis, Brot mit Aufstrich (z.B. mit Marmelade, Kräuterquark), selbstgebackene Brötchen, Obst, Gemüse und Müsli angeboten. Einmal in der Woche können die Kinder von einem Buffet wählen.
Mittagessen:
Unseren Kindern wird täglich ein frisch gekochtes Mittagessen angeboten. Unsere Köchin achtet dabei auf eine gesunde ausgewogene Ernährung, die sich an den Jahreszeiten und der regionalen Küche orientiert. Auch Bioprodukte finden ihren Platz in unserer „Nido“-Küche.
Nachmittagssnack:
Nach dem Ausruhen können die Kinder sich noch einmal bei einem Dessert, frischem Obst, einem selbstgebackenen Kuchen oder ähnlichem stärken.
Getränke:
Wir bieten den Kindern täglich Tee und Mineralwasser an.
Zusammenarbeit mit Eltern:
Es ist uns wichtig, dass nicht nur die Kinder sondern auch ihre Eltern sich bei uns wohlfühlen.
Wir sehen die Zusammenarbeit als Beziehungsdreieck mit Verbindung zwischen Eltern, Kindern und Erziehern. Diese Verbindung wird durch Beobachtung und einem regelmäßigen Austausch gepflegt, dabei sind alle drei Seiten des Dreiecks gleichermaßen wichtig.
So ist es uns möglich die Entwicklungsprozesse des jeweiligen Kindes besser zu verstehen und gemeinsam mit den Eltern die Kinder gut zu begleiten und zu unterstützen.
Informationen bekommen die Eltern auf verschiedene Weise:
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Persönliche Gespräche
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Mitteilung von Beobachtungen
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Tür- und Angelgespräche
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Aushänge im Eingangsbereich
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Elternbriefe
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Fotodokumentationen
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Gruppentagebuch
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Elternbibliothek
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Elternabende:
Innerhalb eines Krippenjahres finden ein bis zwei Elternabende statt. Schwerpunkt der Abende sind pädagogische Themen oder z.B. gemeinsames Basteln/Filzen
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Elterngespräche:
Zu Beginn der Krippenzeit führen wir ein Aufnahmegespräch.
Bei einem der drei Schnuppertermine vorab findet ein Austausch über die Eingewöhnungszeit statt und es können Fragen der Eltern beantwortet werden
Nach der Eingewöhnungsphase reflektieren wir darüber in einem Elterngespräch
Einmal jährlich findet ein ausführliches Entwicklungsgespräch statt. Dort können Beobachtungen ausgetauscht, Bildungsprozesse reflektiert, Erziehungsfragen und auch Sorgen der Eltern in Ruhe besprochen werden. Wir können gemeinsam schauen wo das Kind steht und wo es eventuell Unterstützung braucht.
Bei unseren verschiedenen Festen im Jahreslauf ist es uns wichtig, dass auch immer wieder die Eltern mit einbezogen werden, wie z.B. beim Lichter-oder St. Martinsfest oder beim gemeinsamen Sommerfest.
Die Interessen der Eltern werden durch unsere Elternbeiräte vertreten. Diese werden durch die Eltern beim ersten Elternabend im neuen Krippenjahr gewählt.
Kooperation und Vernetzung:
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mit verschiedenen Fachschulen. Wir stellen gerne für Fachschülerinnen in der Erzieher- oder Kinderpflegeausbildung Praktikumsplätze zur Verfügung. Auch Studierende können bei uns ihr Praktikum machen.
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mit Fachdiensten, wie Beratungsstellen oder Therapeuten
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mit der Evangelischen Kirchengemeinde in Böhringen. Wir stehen in engem Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer. Es finden gegenseitige Besuche statt und ein- bis zweimal im Jahr nehmen wir an einem Familiengottesdienst teil und bringen uns mit einem kleinen Beitrag ein.
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mit dem Altenheim „Pro Human“ in Böhringen. In regelmäßigen Abständen und zu unterschiedlichen Gelegenheiten machen wir dort den Menschen eine Freude und singen St. Martinslieder, Adventslieder usw.
Impressum:
Verantwortlich für den Inhalt der Darstellung der Evangelischen Kinderkrippe “Il Nido” ist:
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenbezirks Konstanz
Frau Heike Geist
Teggingerstraße 16 | 78315 Radolfzell