Kinderkrippe Spatzennest im Waldorfkindergarten

Die Waldorfpädagogik nach Rudolf Steiner ist die Grundlage unseres pädagogischen Handelns, des Weiteren fließen auch die Leitgedanken von Emmi Pikler in unsere Arbeit mit dem kleinen Kind ein. Der liebevolle Blick auf das Kind ist stets ganzheitlich (d.h. auf Körper, Seele und Geist gerichtet), um zu begleiten als auch zu fördern. Bindungserziehung, Rhythmen und freie Bewegungsautonomie gehören ebenso zum pädagogischen Alltag, wie die Schulung der basalen Sinne.

Foto eines Gruppenraums des Waldorfkindergartens von innen. Im Raum stehen ein Holzregal mit Büchern und Spielsachen, ein Schrank sowie Holztische mit Stühlen.
Bildquelle: Waldorfkinderkrippe
Foto von einem Tisch, auf dem Tisch steht frisches Obst.
 

Pädagogisches Profil

Pädagogische Schwerpunkte

Der gegliederte Tagesablauf gibt dem Kind Orientierung und Sicherheit; durch regelmäßige Rituale kann das Kind Vertrauen und Geborgenheit gewinnen. Die Kinderstube wird dadurch zu einem neuen Bildungsraum, indem sich das Kind frei entwickeln darf.

 

Besonderheiten

Räume: Unsere Einrichtung befindet sich in einer schönen Stadtvilla mit liebevoll gestalteten, behaglichen Räumen und einem großzügigen Garten, der zum Spielen und Entdecken einlädt. In der hauseigenen Küche wird täglich frisch das Mittagessen für die Kinder zubereitet.

 

Essenssituation

Das tägliche Frühstück bereiten wir gemeinsam mit den Kindern direkt in der Gruppe zu.

Das warme Mittagessen wird täglich frisch von unserer Köchin zubereitet. Neben dem Essen für die Kindergartenkinder bereitet diese ebenso eine eigene kleinkindgerechte Mahlzeit für die Kinder der Kinderstube zu. Für alle Mahlzeiten werden ausschließlich Bio- und Demeterprodukte verwendet. Das Mittagessen ist vegetarisch.

 

Eingewöhnung

Aller Anfang braucht Zeit. Jedes Kind braucht seine individuelle Eingewöhnungszeit, damit es sich an das Kinderstubenleben gewöhnen kann. Deshalb sind die Eltern in den ersten 2 - 8 Wochen im Gruppenraum mit dabei, sie bilden den ‚sicheren Hafen‘, um eine schonende Eingewöhnung gelingen zu lassen. Wenn das Kind eine Trennung zulässt, können sich die Eltern nach und nach verabschieden. Die Verweildauer in der Gruppe wird ebenfalls dem Tempo des Kindes angepasst und langsam gesteigert. Die jeweiligen Schritte werden mit der entsprechenden Erzieherin abgesprochen.

Für den Wechsel von Kinderstube zu Kindergarten besteht ebenfalls eine Eingewöhnungszeit, damit die Kinder genügend Zeit haben, sich an die Veränderungen zu gewöhnen.

 

Zusammenarbeit mit den Eltern

Unser Kindergarten ist ein Mitmach-Kindergarten.
Erzieherinnen, Vorstand und Eltern tragen die Einrichtung mit viel persönlichem Einsatz und möchten einander und unseren Kindern Vorbild sein. Durch die Eigenleistungen am Haus, im Garten, an der Organisation, aber auch durch die Beteiligung an Festen und städtischen Veranstaltungen erleben alle gemeinsam die Grundwerte der anthroposophischen Bildung. Dieses große Engagement hat dem Kindergarten über die Jahre seinen besonderen Charakter verliehen. Eine aktive Mithilfe jeder Familie zur Unterstützung des Fördervereins und des Kindergartens ist daher unerlässlich.

 

Kooperation und Vernetzung

Wir pflegen einen engen Kontakt zu anderen Waldorfkinderkrippen in der Region Bodensee-Oberschwaben und zu den städtischen, kirchlichen und privaten Trägern vor Ort. Außerdem zu den Frühförderstellen, dem kommunalen Verband für Soziales und der Musikschule Radolfzell (musikalische Früherziehung).

Zeiten und Gruppenform

(VÖ = Verlängerte Öffnungszeiten; die Zahl entspricht der wöchentlichen Betreuungszeit in Stunden; die Preise können der Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Radolfzell entnommen werden.

VÖ 35 7.30 bis 14.30 Uhr 

Gruppenform

Unsere Krippengruppe hat 10 Plätze für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren.

Schließtage

40 Schließtage pro Jahr. Diese orientieren sich an den Schulferien des Landes Baden- Württemberg. Die einzelnen Termine werden Ihnen von der Kindertageseinrichtung bei der Aufnahme und jeweils zu Beginn des Kindergartenjahres mitgeteilt.